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KeepTool 16.0.0
18 Sep 2023
Das visuelle Styling von KeepTool wurde modernisiert. Es zeigt nun weniger Linien und Kanten für ein klareres Erscheinungsbild.
Der neue Darstellungsmodus “Light Style” zeigt bei allen unterstützten Steuerelementen keine doppelten oder dicken Kanten oder extra Umrandungen mehr an, ganz ohne visuelle Beeinträchtigungen. Der Light Style benutzt in Eingabezellen und Überschriften einen leicht vergrößerten Abstand zum Rand und zeigt einen weniger auffälligen Rand.
Der Light Style kann über die gleichnamige Checkbox unter Extras | Settings | Behavior deaktiviert werden. Tabellendarstellungen erscheinen dann visuell überladen, zeigen aber mehr Daten an.
KeepTool 16.0.0 unterstützt jetzt gesicherte direkte TCP/IP-Verbindungen. Im expandierten Zustand erlaubt der Connectdialog die Auswahl einer gesicherten Verbindung. Eine Beschreibung der Eingabemöglichkeiten finden Sie in der Anwenderhilfe.
Direct
Der Connectdialog stellt eine herkömmliche direkte TCP/IP-Verbindung ohne erhöhte sicherheit her.
SSL
Das ist die empfohlene Einstellung für gesicherte Verbindungen.
SSH
In KeepTool 16.0.0 gibt es eine neue Seite für Oracle Rest Data Services (ORDS). Dazu gibt es in der Gruppe “Additional” eine neue Schaltfläche.
Auf der neuen ORDS-Seite gibt es im unteren Bereich eine Tabellenansicht für ORDS Schemas, die für die meisten Tabs sichtbar ist. Hier können Sie u.a. ORDS für das aktuelle Datenbankschema aktivieren.
Im Hauptbereich gibt es die folgenden Tabs:
Overview ORDS modules
ORDS Templates
ORDS Handlers
ORDS Privileges and associated mappings, roles and modules
ORDS Roles and associated roles and web service mappings
ORDS Objects and members
ORDS Clients
ORDS Approvals
SQL-Seite
Zeigt jetzt den letzten Änderungszeitpunkt der Datei in der Kopfzeile an. So wie auch im separaten SQL-Editor wird der Zeitstempel rechts vom Dateinamen angezeigt..
Vor Kurzem geänderte SQL-Dateien werden jetzt grün hervorgehoben. Mit der Zeit verblasst die Farbe in drei Stufen zum regulären weißen Fensterhintergund.
Die Logik verhält sich damit genauso wie sie bereits in früheren Versionen für Datenbankobjekte implementiert wurde.
Unter Settings | Other page gibt es eine Checkbox “Highlight recently changed database objects and SQL files” mit der das Verhalten gesteuert werden kann.
Die Baumansicht zeigt jetzt ein geringfügig abweichendes Symbol für den aktiven Konten. Dieses zeigt einen Stift vor dem Dokument-Symbol.
Für große SQL-Scripts (>10.000 Zeilen) erlaubt der Menüpunkt “Execute Script” es optional, das visuelle Feedback (farbige Einfärbung, etc.) und DBMS-Output-Abfragen temporär zu deaktivieren, um die Ausführungsperformance zu maximieren.
Tables-Seite
Auf der Tabellenübersicht gib es einen neuen Menüpunkt ‘Copy to clipboard | truncate statement.’
Vergleichbar zu den bereits vorhandenen Untermenüpunkten wird damit ein TRUNCATE-Befehl in die Windows-Zwischenablage eingefügt. Diese Vorlage enthält als Kommentar weitere Optionen.
Der modale Dialog “Truncate table” hat eine neue Option “cascade” bekommen.
Auf der Constraints-Lasche können die beiden Menüpunkte “Enable constraint” und “Disable constraint” auch bei einer Mehrfachauswahl benutzt werden.
Für Indexe gibt es zwei neue Kontextmenüpunkte, die beide auch bei einer Mehrfachauswahl verwendet werden können:
Make Unusable – schaltet den Index auf “unbenutzbar”. Vor einem INSERT großer Datenmengen kann die Performance durch Löschen der Indexe oder zumindest durch “unbenutzbar” schalten ggf. verbessert werden.
Rebuild Online – machtden Index wieder benutzbar.
Data Content
Der Menüpunkt “Create INSERT script” kann jetzt Bulk-INSERT-Anweisungen erzeugen. Im Einstellungs-Dialog kann die Anzahl Datensätze festgelegt werden, die in einer INSERT-Anweisung zusammengefasst werden sollen.
Die können die Bulk-Größe auf “1” setzen um traditionelle einzelne INSERT-Anweisungen zu erzeugen.
INSERT-Scripts werden jetzt auf mehrere Dateien aufgeteilt, wenn die Dateigröße einen Wert überschreitet, der in den Einstellungen vorgegeben werden kann.
INSERT-Scripts könne jetzt Direct-Path-Operationen benutzen, wenn die entsprechende Checkbox im Einstellungsdialog aktiviert ist.
In diesem Fall wird jeder INSERT-Anweisung ein Hint /*+append*/ hinzugefügt. Nach jedem INSERT muss dann ein COMMIT folgen.
Die Performance beim Erzeugen von Skriptdateien wurde verbessert durch den Einsatz gepufferter Streamingtechnologien.
Der neue Dialog “Flat detail data browser” kann über das Kontextmenü des Data Contents aufgerufen werden.
Es zeigt eine Baumansicht mit der aktuell im DataContent geöffneten Tabelle und allen Detailtabellen gemäß Fremdschlüsselbeziehungen.
Der oberste Knoten des Baums zeigt die selben Daten an wie der Data Content Browser. Wir empfehlen den Dialog zunächst mit einer überschaubaren Anzahl von Datensätzen zu öffnen.
In der Baumansicht können Sie sich jetzt in der Hierarchie der Detailtabellen weiter nach unten bewegen. Dazu werden jeweils alle Detaildaten zur Einstiegstabelle angezeigt, egal wie viele Tabellen sich in der Fremdschlüsselhierarchie dazwischen befinden.
Damit können Sie zum Beispiel sehr leicht INSERT-Scripts für die Mastertabelle und alle abhängigen Detailtabellen erzeugen.
Bitte beachten Sie, dass je nach Fremdschlüsseldefinition eine Tabelle mehrfach in der Hierarchie vorkommen kann.
Die Ergebnismengen im Data Content und auf der SQL-Seite zeigen jetzt sowohl in der Table-View als auch der Record-View für jedes Feld ein Symbol an, das den Datentyp repräsentiert.
Im PL/SQL call interface werden die Namen der Prozeduren und Funktionen jetzt so wie sie im Quelltext definiert sind in gemischter Groß-/Kleinschreibung aufgelistet und nicht mehr zwangsläufig in Großbuchstaben wie sie von der data dictionary view ALL_ARGUMENTS geliefert werden.
Auf der Synonyms-Seite gibt es die folgenden Änderungen:
Neue Menüpunkte “Compile” und “Rename”
Der bereits vorhandene Menüpukt “Properties” löscht jetzt das Synonym und erzeugt es neu mit den geänderten Eigenschaften.
Detailinformationen für den Scheduler werden jetzt unterhalb der Haupttabelle statt als eingebettete Tabelle angezeigt.
Dadurch konnte eine bessere Performance und Benutzbarkeit erzielt werden.
Im Properties-Dialog für Database Links wurden die Eingabefelder vergrößert und bieten damit mehr Platz für die Eingabe.
Eine Schaltfläche neben dem Passwort kopiert den Benutzernamen in das Passwort-Feld. Die Verwendung wird aus Sicherheitsgründen in den meisten Fällen nicht empfohlen.
There is a new “Flags” tab on the settings dialog. It allows you to customize the captions of the color tags.
As you may remember, color tags can be assigned to several database objects using the image combo box in the overview data grid.
Tablespaces
Die Ansichten auf der Tablespace- und Database-Seite zeigen jetzt die prozentuale Auslastung der automatischen Erweiterbarkeit in der selben Form an wie bsiher schon die physikalische Auslastung im Overview bereits angezeigt wurde.
In der Vergangenheit wurden innerhalb der Tabellendarstellung Tablespace | Datafiles zwei eingebettete aufklappbare Detailgrids angezeigt. Die mit “+” gekennzeichnete Schaltfläche auf der linken Seite jeder Datenzeile konnte eine entsprechende Detaildarstellung öffnen. Diese zeigte die Fragmentierung des Freespace sowie Segments, die im Dateifile gespeichert sind, an.
Jetzt werden beide Detailgrids nicht mehr eingebettet, sondern unterhalb der Datafiles angezeigt. Dadurch konnte das hinterlegte SQL optimiert werden und eine verbesserte Gesamtperformance erreicht werden.
Trotzdem kann es noch vorkommen, dass Abfragen auf die beiden Dictionaryviews DBA_FREESPACE und DBA_EXTENTS auf manchen Datenbanken nicht so performant laufen. In einigen Fällen kann es helfen, den Papierkorb (recycle bin) zu leeren (purge).
Auf Queries on DBA_FREE_SPACE are Slow (Doc ID 271169.1) finden Sie dazu weitere Informationen.
Im Dialog “add datafile” gibt es folgende neue Defaultwerte:
Der Dateiname ist eine Kopie des Dateinamens des gerade ausgewählten Datafiles mit dem Suffix ‘_new’.
Die beiden Parameter ‘initial’ und ‘next’ werden aus dem ‘next’-Wert des gerade selektierten Datafiles initialisiert.
Größen werden in GByte angezeigt, insofern die Größe ein ganzzahliger Gigbyte-Wert ist.
Das DDL für Create Tablespace enthält jetzt die Klausel ‘MAXSIZE UNLIMITED’ falls die Größe der maximalen Datafile-Größe der aktuellen Datenbank entspricht.
Unbegrenzte Größe wird dabei angenommen, falls maxsize = 4194302 * <db_block_size> für kleine (“small”) Datafiles und 4294967293 * <db_block_size> für große (“big”) Datafiles.
In einem angefügten Kommentar können Sie weiterhin die tatsächliche Größe sehen.
Tablespace-Quota werden in Hora auf drei Seiten in unterschiedlichem Kontext angezeigt: Tablespaces | Utilization by User, Users | Tablespace utilization sowie Schema | Summary.
Diese Anzeige wurde in folgender Weise verbessert und vereinheitlicht:
Quota sowie current usage werden zusammen in einer Tabellendarstellung angezeigt. Die Überschrift des Tabs ist jetzt “Utilization by User” bzw. “Tablespace utilization”.
Unlimited quota wird jetzt auch als ‘UNLIMITED’ dargestellt, während bisher die Darstellung ‘-1’ aus dem Data Dictionary angezeigt wurde.
Eine neue Checkbox weist darauf hin, dass der Benutzer das Systemprivilleg UNLIMITED TABLESPACE besitzt und damit alle Quota-Beschränkungen umgehen kann.
Die Seite Schema – Summary zeigt jetzt benutzerbezogen die Tabespaceauslastung und Quota an.
Bisherige Hora-Versionen hatten hier keine Tablespaces ohne Quota angeigt, z.B. wenn das Privilleg unlimited tablespace genutzt wurde.
Auf der CDB-Seite
gibt es eine neue Option um die PDB im restricted mode zu öffnen
Der Dialog “Create PDB” enthält zwei zusätzliche optionale Parameter:
PDB max size
Path prefix
Die Database-Seite zeigt jetzt die Timezone Fileversion aus v$timestamp_file an gut sichtbarer Stelle an. Das kann ggf. helfen, um den Fehler ORA-39405: ‘Oracle Data Pump does not support importing from a source database with TSTZ version XX into a target database with TSTZ version YY.’ zu verhindern. Für weitere Informationen schauen Sie auf die Datenbankeigenschaften mit Präfix DST_, die in der Tabellendarstellung auf der rechten Seite angezeigt werden.
Die SGA-Seite
zeigt die Komponentengröße jetzt aus der View V$SGA_INFO anstelle von V$SGA an.
Zur Abwärtskompatibilität wird die bisherige Information weiterhin auf dem letzten Tab als “veraltet” angezeigt.
Die Maßeinheit wurde auf MBytes geändert.
In KeepTool 16.0.0 wertet Der Dialog ‘Default Roles’ auf der Users-Seite jetzt die View SYS.USER$.DEFROLE aus und zeigt das Ergebnis als radiogroup mit den Werten NONE, ALL, und Selection an.
Im Dialog zum Ändern der Default Roles werden die markierten Default Roles zugeordnet, wenn der Radiogroupeintrag ‘selected’ gewählt ist.
Für die beiden anderen Radiogroupeinträge NONE und ALL wird das entsprechende Attribut direkt an das ALTER USER-Statement übergeben.
Insofern der angemeldete Benutzer keine Berechtigungen zum Abfragen der Tabelle SYS.USER$ hat, müssen Sie den Radiogroup-Eintrag explizit anklicken.
Das Setup -Programm von KeepTool 16.0.0 installiert die Wibu CodeMeter Runtime Version 7.60c.
Wir empfehlen, vor allem auch auf dem Netzwerklizenzserver die Runtime zu aktualisieren.
Sie können die aktuelle Runtime von https://www.wibu.com/de/support/anwendersoftware/anwendersoftware.html herunterladen. Bitte schauen Sie auch auf die Wibu Securuity advisories.
Die älteste von KeepTool 16.0.0 unterstützte CodeMeter Runtime ist Version 7.20.
KeepTool 16.0.0.4 aktualisiert die Wibu CodeMeter Runtime auf Version 7.60d, die zwei sicherheitsrelevante Schwachstellen in Bibliotheken von Drittanbietern behebt.