Behalten Sie den Überblick in großen Schemas

Veröffentlicht 18. Februar 2022

Aktualisiert Oktober 2025

Heute möchten wir eine Funktion vorstellen, die leicht übersehen wird, im Alltag jedoch äußerst nützlich ist:
Sie können Ihre eigenen Datenbankobjekte markieren (flaggen) – also mit Symbolen versehen, um deren Status oder Wichtigkeit hervorzuheben.

Gerade in großen Oracle-Datenbanken mit tausenden Tabellen, Views, Packages und mehr verliert man leicht den Überblick. Mit der neuen Markierungsfunktion können Sie die für Sie relevanten Objekte dauerhaft kennzeichnen. Dadurch stechen diese in allen Bereichen von KeepTool deutlich hervor – das mühsame Suchen entfällt.


So markieren Sie Datenbankobjekte

In mehreren Übersichts-Tabellen finden Sie jetzt eine neue Spalte „Flag“, unter anderem bei:

Darüber hinaus werden die Markierungen auch an anderen Stellen angezeigt – z. B. im Data Content Browser, im SQL Query Builder, im Objekt-Browser der SQL-Seite und im ER-Diagrammer.

Neben jedem Objektnamen befindet sich ein Auswahlfeld. Dort können Sie ein Symbol zuweisen:
farbige Punkte, Sterne, Warnzeichen, Fragezeichen, Performance-Markierungen und vieles mehr.


Einheitliche Darstellung in der gesamten Benutzeroberfläche

Sobald Sie ein Objekt irgendwo markieren, erscheint es überall markiert, wo es angezeigt wird.
Wenn Sie beispielsweise eine Tabelle im Übersichtsfenster mit einem Stern versehen, wird derselbe Stern auch angezeigt in:

  • dem Data Content Browser

  • dem SQL Query Builder

  • dem Objekt-Browser auf der SQL-Seite

  • dem ER-Diagrammer

Ihre persönliche Auswahl bleibt also konsistent über alle Ansichten hinweg sichtbar.

Zusätzlich können Sie die Anzeige auf nur markierte Objekte beschränken, um sich gezielt auf die für Sie wichtigen Elemente zu konzentrieren.

Die gesetzten Flags werden lokal auf Ihrem Rechner gespeichert – in JSON-Dateien unter:

%APPDATA%\KeepTool15\ObjFlags\<database>#<user>\
wobei <database> und <user> aus Ihrer aktuellen Verbindung übernommen werden.

Sie können mithilfe der über die Tabellenansichten zur Verfügung stehenden Filtertechnologien die Anzeige auf die markierten Objekte einschränken. So reduzieren Sie die Darstellung mit einem Klick auf eine überschaubare Anzahl von Datensätzen.

Die Markierungen werden lokal auf Ihrem Computer als JSON-Dateien unterhalb des Ordners

%APPDATA%\KeepTool15\ObjFlags\<database>#<user>\

gespeichert, wobei die Platzhalter <database> und <user> durch die Werte der aktuellen Datenbankverbindung ersetzt werden.


Beispielanwendung: Änderungsanforderung im Schema

Angenommen, Sie erhalten eine Änderungsanforderung, die sowohl Strukturänderungen (Tabellen) als auch logische Anpassungen (PL/SQL-Code) umfasst.

  1. Markieren Sie alle betroffenen Objekte zunächst mit einem roten Punkt.

  2. Nach jeder erledigten Änderung ändern Sie die Markierung auf grün.

  3. Befindet sich ein Objekt in Bearbeitung, setzen Sie es auf gelb.

  4. Nicht betroffene Objekte bleiben unmarkiert.

So erkennen Sie auf einen Blick den aktuellen Bearbeitungsstand:

  • Grün = erledigt

  • Rot = offen

  • Gelb = in Arbeit

  • Keine Markierung = nicht betroffen

Wenn schließlich alles grün ist, wissen Sie: Die Änderung ist vollständig umgesetzt.


Fazit

Das Markieren von Datenbankobjekten ist eine einfache, aber äußerst wirkungsvolle Methode, um in großen Schemas den Überblick zu behalten.
Auch in kleineren Umgebungen unterstützt Sie die Funktion dabei, fokussiert und effizient zu arbeiten.
Gerade bei komplexen Änderungsprozessen kann sie wesentlich zur besseren Organisation beitragen.

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